27. November 2005

Parasitärvergnügen

Ich bin so froh, daß Jonas mit der Bahn fährt. : )
Ich bitte um allgemeine Beachtung.

24. November 2005

Meine zwei besten Freunde und icke bei uns inne Straße

Heeeeeey.... Hoooooo


Ich hab schon 6 Versuchspersonenstunden zusammen.

Jetzt sinds ja nur noch 34, bis zum Vordiplom....

20. November 2005

Bettmensch

Schlafen: Die einfachste Art, beim Bewußtsein den Stecker zu ziehen.

18. November 2005

Ich hasse Zicken

wie die Pest.

Ich krieg an der Kaffeebar in der erziehungswissenschaftlichen Fakultät keinen Kaffee mehr, und das kam so:

Letzte Woche reihe ich mich ein, die angehende Lehrerin vor mir nimmt einen Kakao; ich aber bin eine harte Kante und will einen Kaffee. Schwarz. Und dann will ich mir da ziemlich viel Zucker reinrühren.
Die Kantinenangestellte nimmt meine Bestellung auf, nimmt den Kakaobecher unter der Ausschankdüse weg, und stellt den nächsten direkt drunter. Es läuft noch ziemlich lang Milchschaum in meinen Becher, ich denke schon: oh nee, (denn vor Milch bin ich fies) aber dann: ich bin keine Krawallschachtel. Erst mal probieren. Ich probiere, und es schmeckt wie Milchkaffe, und es sieht auch so aus, und wenn ich Milchkaffee wollte, hätte ich ja wohl Milchkaffe bestellt, also nehm ich mir ein Herz und bitte die Kantiniera, mir einen neuen Kaffe zu geben. Originalwortlaut: "Können Sie mir bitte einen neuen Kaffe geben? Hier ist von dem Kakao davor Milch reingelaufen."
In der Sekunde danach wusste ich, daß das ein Fehler war.
Die Kantiniera macht großes Getöse, sie könne nicht jedesmal zwischen zwei Kunden die Maschine reinigen, da würde schon mal noch ein Tröpfchen Milch an der Düse hängen.
Ich sage: es geht nicht um ein Tröpfchen Milch an der Düse, der Milchschaum lief noch, als Sie meinen Becher darunter gestellt haben. Mit viel Gezicke und Gestöhne und Augengerolle tankt sie mir einen neuen Becher, nicht ohne zuvor demonstrativ die Düse mit einem Küchenlappen abzuwienern. Beharrlich wiederholt sie die Mähr vom Tröpfchen, das an der Düse hängt, und zu guter Letzt empfiehlt sie mir, meinen Kaffe doch bitte demnächst nicht mehr bei ihr zu kaufen, sondern mich an der Freeflowtheke anzustellen (was ein bißchen unpraktisch ist, denn da wird auch sonst einiges verkauft, und die Schlangen sind langlanglang.)
Das war natürlich eine ziemlich Unverschämtheit, nichtsdestotrotz habe ich meinen Kaffe in den Folgetagen tatsächlich an der freeflowtheke erworben, denn Zicken, besonders die von der ausdauernden Sorte, verdustern mir nachhaltig das Wohlbefinden, und wenn ich das möchte, kaufe ich keinen Kaffee, sondern eine große Flasche Brottrunk.
Heute aber wollte ich einen Kaffee und sollte ich einer Mitstudentin einen Latte Macchiato mitbringen. Und ich mag konfliktscheu sein, aber nicht so bescheuert, daß ich mich deswegen zwei Mal anstelle.
Ich gerate natürlich an meine spezielle Kantinierafreundin, ich hole tief Luft, bemühe mich um neutralen Gestus und bestelle einen Kaffee und einen Latte Macchiato.
Kantiniera (versehen mit einem Gedächtnis, wie es vor allem Elefanten und chronisch biestige Weibsbilder haben, und in dem süßen Gefühl der Machtstellung): Wenn Sie mir nicht versprechen, daß Sie den Kaffee auch mit Milch nehmen, kriegen Sie keinen Kaffee von mir.

Kennt Ihr das Gefühl, wenn einem die Carotiden anschwellen, und man spürt, das man gleich ausholt, um über die Theke zu langen und die Wirtin ins Spülbecken zu tunken?
So hab ich mich gefühlt, und da ich eine eher kontrollierte Person bin, hab ich auf dem Absatz kehrt gemacht.
Und jetzt krieg ich die nächsten 9 Semester keinen Kaffee mehr an der Kaffeetheke der erziehungswissenschaftlichen Fakultät.
Zicken dieser Welt - ich hasse Euch.

14. November 2005

extinction is forever (und das ist gut so)

Ohne einen Kaffee morgens bin ich kein Mensch. Mein Blutdruck befindet sich dann durchaus im Normbereich, allerdings in dem für 6-10jährige. Und damit ist einfach nicht genug Saft auf der Mütze, wie man in der Neurochirurgie so schön sagt.
Auch fühle ich mich vermindert sozialkompetent, was Duldsamkeit betrifft.
Ich will Euch nicht langweilen; es ist nur nötig, das zu erwähnen, um zu illustrieren, in welcher unguten Geistesverfassung ich heute morgen auf dem Weg zur Nüchternblutentnahme war.
Der Bus hält, an der Haltestelle stehen zwei Frauen und küssen sich sehr verliebt; schon grunzt es hinter mir empört.
Unschönes Geräusch von einem noch unansehnlicherem Rentner in Übergewicht und Lodenjacke, einem Eber nicht unähnlich, der mir schon geraume Zeit damit auf den Sack gegangen war, unaufhörlich mit seinem Gebiß zu schnalzen.
Die Empörung gipfelt sodann in einem kehligen "Sauerei!".
Koffein- und Nikotindepriviert war ich angesickt genug, um mich umzudrehen und den alten Sack zurechtzuweisen, daß es eigentlich nichts gäbe, worüber es sich so rechtschaffen aufzuregen lohne, abgesehen mal von seinem widerlichen Geschmatze, aber dann dachte ich:
Du bist bald tot, Blödmann, und mit Dir und Deiner Generation wird sich dieses Problem wahrscheinlich ganz von alleine lösen.

Herrlich.

13. November 2005

nein oh nein...

Ich bin noch keine vier Wochen wieder an der Uni, schon kann ich klugscheißen wie ne Große.
Kostprobe?

Tautologien sind wunderbar, denn sie gelten in allen denkbaren Welten.
Der Preis, denn man dafür zahlt, besteht in einem gewissen empirischen Nullgehalt.

*gacker*

12. November 2005

angst-ridden movement patterns

Manfred Krug hat mir befohlen, über meine Ängste, betrunkene Männer betreffend, zu schreiben.
Dann schwang er sich auf seinen Bock und fuhr in den Sonnenuntergang.

Also: ich hab Angst vor betrunkenen Männern. Oder sagen wir: gezwungen, mich mit einem betrunkenen Mann in einem Raum aufzuhalten, bin ich gesteigert alert.
Meine Befürchtungen gliedern sich in zwei Unterbereiche:

a) trotz professionellen Trainings im Helfen& Heilen- biz finde ich nichts fieser, als sich übergebende Erwachsene.
Einem Betrunkenen drehe ich niemals nie den Rücken zu.

b) ich halte mich, wenn möglich, überhaupt nicht im Schwenkbereich eines betrunkenen erwachsenen Mannes auf, denn ich bin nur knapp 1, 60 m groß, und ich hab Angst, daß so ein alkoholisierter Koloss eines Tages auf mich drauf fällt.

So, und jetzt Ihr. Was sind Eure niedlichen Ängste?

Ich höre.

11. November 2005

Diskret verlängerte Reaktionszeit. Dat Stöckchen vom Frosch von vor drei Tagen.

Oh mann ey..
blogger hängt, ich hab das hier jetzt schon drei mal neu geschrieben, und die Veränderungen werden aber nicht übernommen, jetzt hab ich keine Lust mehr.
Ich hab "Herr Lehmann" erwischt, Herr Lehmann hat grad seine Mutter am Telefon angeschissen und kriegt ein schlechtes Gewissen.
Das ist der fünfte Satz, und jetzt Schlafanzug an und ab ins Bett.

10. November 2005

5. November 2005

Danke für die Raucherzone

In der Stigmatisierungszone am Bahnsteig stehen und rauchen
ist wie öffentlich eine Notdurft verrichten.

4. November 2005

Du kommst hier net rein

Ich wäre gern das toptürcheckerbunny, um für Dich
aller gegenwärtigen und kommenden Mühsal die Tür zu weisen.

3. November 2005



Fleischerei Fuck hat die nettesten Aushilfen.
Jeder hier weiß das.

Dogma 95 am Beispiel von Reckenfeld (aka Greven II)

Ich hab ewig nicht mehr an Reckenfeld gedacht.
Was für eine infrastrukturelle Katastrophe.
Was für ein häßlicher Ort mit seinen öden Pommes-Schmieden und seiner lächerlichen Freilichtbühne.

Die meisten Dinge, die einem selbst viel bedeuten, finden nicht gut ausgeleuchtet und vor ergreifender Hintergrundmusik statt.
Und ich habe mir für meine sexuelle Initiation eben Greven II ausgesucht.

Und das ist Dogma.